Studierende der Karlsruher Partnerstädte auf dem Hoepfner Areal
Interessierte Besucher:innen bei uns zu Gast
Foto: Stadt Karlsruhe, Georg Hertweck
13 Studierende aus den Karlsruher Partner- und Projektpartnerstädten, die zur Zeit in Karlsruhe die Arbeit der Stadtverwaltung kennenlernen, waren am vergangenen Mittwoch zu Besuch auf dem Hoepfner Areal: Neben der vielfältigen Architektur auf dem Gelände konnte das in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Dr. Hans Riegel Stiftung Bonn erstellte Fassadenkunstwerk der britischen Künstlerin Helen Bur bestaunt werden. Im Anschluss wurden die internationalen Gäste dann in der Hoepfner Brauerei in die Kunst des Bierbrauen und Genießen eingeführt.
Für vier Wochen sind die jungen Menschen aus den Partnerstädten Nancy, Nottingham, Temeswar und Winnyzja sowie aus der Projektpartnerstadt Sakarya (Türkei), aus Nancys polnischer Partnerstadt Lublin und aus Suseonggu (Südkorea) in der Fächerstadt, wo sie neben ihrer Tätigkeit bei verschiedenen städtischen Dienststellen auch ein umfangreiches Rahmenprogramm erwartet. Das internationale und interkulturelle Projekt hat 1973 als bilateraler Austausch mit Nancy begonnen; zum 2. Mal fand im Rahmenprogramm ein Besuch auf dem Hoepfner Areal statt. Ralf Kowalsky, Architekt und Leiter Technisches Gebäudemanagement bei der Hoepfner Bräu sowie Anja Reinke und Anna Kroesen von der Hoepfner Stiftung führten die interessierte Gruppe über das Hoepfner Areal, wo sie neben architektonischen Erläuterungen zur Hoepfner Burg, dem Malzturm - einst Herzstück der Malzproduktion - und zum iWerkx das erst kürzlich entstandene Wandbild der britischen Künstlerin Helen Bur und deren Vision von Frauen in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts bestaunen konnten. In sieben unterschiedlichen Szenen werden die Frauen in alltäglichen Situationen gezeigt: vor einem Laptop sitzend ihre Arbeit ausübend, im Technik-Labor, um Kinder und Jugendliche für die naturwissenschaftlichen Berufe zu begeistern, als Gründerin oder Gründungsberaterin, als COO in der Tech-Branche, als Stadträtin oder bei der täglichen Care-Arbeit in der Familie.
Den Abschluss des insgesamt 3stündigen Besuchs bildete eine Führung in der Hoepfner Brauerei mit anschließender Bierverkostung und kleinen Häppchen gesponsert von der Hoepfner Stiftung.